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AutorenbildKim Alexandra Eberle

Öffne Deine Chakren

«Sesam, öffne dich!»


Dieser Satz stammt aus dem Märchen von Ali Baba und den vierzig Räubern. Es ist eine Zauberformel, um ein Felsentor zu öffnen, hinter dem ein beachtlich grosser Schatz liegt. Hinter dem berühmten Sprichwort, verbirgt sich die Sesampflanze, auch wenn sie wenig mit dem Felsen zu tun hat. Nichtsdestoweniger, befinden sich auch im Sesamsamen eine kulinarische Kostbarkeit.

Doch, heute geht es weder um einen Felsen, noch um den Sesamsamen, sondern um Deine Chakren.


„Chakra, öffne Dich!“ ist keine Zauberformel, sondern eine Affirmation, womit Du inneren Blockaden lösen kannst. Hinter diesem bestärkenden Satz, liegt auch ein ungeheuer grosser Schatz verborgen.

Nämlich die fliessende Lebensenergie.


Chakra bedeutet «Drehscheibe» und stammt aus dem Alt-Indischen Hinduismus. Die Chakren sind die sieben Haupt-Energiezentren in unserem Körper. Jedes Chakra ist für einen bestimmten Lebensbereich zuständig und schwingt in einer Farbe. Die Chakren verlaufen auf unserer Wirbelsäule von unten nach oben und sind mal mehr oder mal weniger aktiv. Sie sorgen für die Aufnahme sowie Weitergabe unserer Lebensenergie und beeinflussen die Gesundheit.


Wir sind Energiewesen die mit der Welt in einem ständigen Energieaustausch sind. Von der Innenwelt strahlen wir Energie in die Aussenwelt, von der Umgebung nehmen wir Informationen wiederum auf. Sobald der Energiefluss blockiert ist, befindet sich eines der Chakren im Ungleichgewicht, was sich im Alltag durch niederfrequente Gefühle oder körperlichen Erscheinungen bemerkbar macht. Der blockierte Energiefluss beeinflusst unsere Wahrnehmung, Gedanken, Gefühle und Entscheidungen. Daher ist eine regelmässige Verbindung und ausbalancieren der Energiezentren, für das Freiheitsgefühl in unserem Leben entscheidend.


In der Arbeit mit den Chakren, kommt Bewegung in den Körper, was wir sowohl emotional und körperlich, als auch mental spüren. Wenn alle Chakren aktiv sind, fühlt sich das Leben lebendig und dynamische an, wir sind voller Energie, zielstrebig und wohl strukturiert.

Der Weg zur Öffnung der Chakren ist individuell und geschieht oft schrittweise. Als Erstes, lernst Du am besten die Chakren kennen. Zweitens, lehnst Du Dich in einer Meditation zurück und öffnest die Chakren mit Deiner Aufmerksamkeit.




1) Kennenlernen der Chakren

Die sieben Chakren von unten nach oben:

Das Wurzelchakra (Muladhara). Es ist die Basis und befindet sich auf der Höhe des Steissbeines zwischen Anus und Damm, trägt die Farbe Rot und steht für Erdung, Sicherheit und Stabilität.


Das Sakralchakra (Svadhisthana) trägt die Farbe Orange, befindet sich oberhalb des Schambeins und ist das Zentrum für die Lebendigkeit, Lebenslust und kreative Energie.


Das Solarplexuschakra (Manipura) steht für die Kraft zur Gestaltung des Seins, Macht, Verarbeitung von Gefühlen und in Handlung zu kommen. Es beinhaltet die Farbe Gelb und liegt auf der Höhe des Magens.


Das Herzchakra (Anahata) liegt in der Mitte der Brust-Herz Höhe, hat die Farbe Grün und umfasst Lebensthemen wie Liebe, Mitgefühl, Hingabe und die Kraft vom Ich ins Wir Bewusstsein zu gelangen.


Das Kehlkopfchakra (Vishuddha) befindet sich auf der Höhe des Kehlkopfes, trägt die Farbe Blau und steht für den Selbstausdruck, Kommunikation, Inspiration und die eigene innere Wahrheit.


Das Stirnchakra (Ajna) sitzt oberhalb der Nasenwurzel und wird oft als drittes Auge bezeichnet. Es hat die Farbe Violett und beherbergt die erkennende Kraft. Dieses Energiezentrum umfasst Lebensthemen wie geistige Klarheit, Weisheit, Selbsterkenntnis und Intuition.


Das Kronenchakra (Sahasrara) befindet sich am Scheitelpunkt des Kopfes, trägt die Farbe Weissgolden und ist der Zugang zum universellen Bewusstsein, Spiritualität, allumfassenden Wissen sowie zur höchsten Erkenntnis.


Hast Du nun Lust darauf bekommen, Deine Chakren zu aktivieren?

2) Meditation zur Öffnung der Chakren

Hier bekommst Du eine Anleitung für die Öffnung der Chakren an die Hand.


Begebe Dich an einen ruhigen Ort, an dem Du Dich wohl fühlst. Setze Dich aufrecht, in einer Dir angenehmen Position hin und schliesse Deine Augen. Beobachte eine Weile Deine Atmung ohne, dass Du sie manipulierst.


Bringe Deine Aufmerksamkeit zum Wurzelchakra auf der Höhe des Steissbeins. Falls Du magst, kannst Du Deine Hand auflegen. Spüre in das Chakra hinein. Welches energetische oder körperliche Gefühl kannst Du wahrnehmen? Spürst Du einen Druck, eine Belastung oder Anspannung? Wie fühlt sich das an? Wie sieht das Gefühl aus? Hat es eine Form? Wie bewegt es sich? Stell Dir vor, wie Du noch feinfühliger wirst und jede Nuance Deiner Energie in diesem Chakra spürst. Sobald Du bereits bist, spüre auch das ganze Energiefeld um das Chakra und Deinen gesamten Körper herum.


Sei ganz ehrlich mit Dir und lass das Gefühl zu. Hast Du ein Bild in Deinem Kopf oder einen Gedanken dazu? Lass alle Empfindungen zu, beobachte und fühle. Nimm diese Erfahrung vollumfänglich wahr und geh tief in das Zentrum des Chakras hinein.


Und dann, sprichst Du zu jedem Chakra die Affirmation «Chakra, öffne dich» laut vor dich hin.

Sobald Du Dich bereit fühlst, gehst Du zum nächsten Chakra und entdeckst die Empfindungen, welche es Dir bereitstellt. Bring Deine Aufmerksamkeit zum Sakralchakra, oberhalb des Schambeins, danach zum Solarplexus auf der Höhe Deines Magens, zum Herzchakra auf der Mitte der Brust-Herz Höhe, zum Kehlkopfchakra auf der Höhe des Kehlkopfes, zum Stirnchakra, oberhalb der Nasenwurzel und schlussendlich zum Kronenchakra am Scheitelpunkt des Kopfes.


Gerne lese ich, wie sich die Meditation für Dich angefühlt hat.

Öffne Deine Energiezentren und energetisiere Dein Leben!








Deine Kim



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