Die radikalste Art, dich selbst wiederzufinden? Hör auf, dich zu bekämpfen.
- Kim Alexandra Eberle
- 27. Sept.
- 5 Min. Lesezeit
Die meisten von uns sehnen sich danach, wieder mehr mit sich selbst verbunden zu sein. Doch oft scheitert genau das daran, dass wir uns innerlich gegen das wehren, was gerade ist. Wir kämpfen mit unangenehmen Gefühlen, ungelösten Situationen oder der eigenen Unzufriedenheit. Dabei ist genau dieser Widerstand das Problem – und die Akzeptanz dessen, was ist, die Lösung. In diesem Artikel erfährst du, warum es so schwerfällt, Veränderung zuzulassen, wie dein Verstand dich dabei oft im Stich lässt – und wie du mit bewusster Akzeptanz zu dir selbst findest.

Widerstand: Warum Veränderung so schwerfällt
Widerstand bedeutet, sich bewusst oder unbewusst gegen etwas zu stellen, das bereits in deinem Leben existiert. Es ist der innere Konflikt zwischen dem, was ist, und dem, was du dir wünschst oder erwartest. Diese innere Weigerung zeigt sich oft als Ärger, Angst, Schuldgefühle oder Ablehnung.
Widerstand ist der innere Konflikt zwischen dem, was ist, und dem, was du dir wünschst oder erwartest.
Kennst du das Gefühl, wenn du denkst: „Das darf doch nicht wahr sein!“? Dahinter steckt meist die Weigerung, eine unangenehme Wahrheit anzunehmen. Statt dich mit diesen Gefühlen auseinanderzusetzen, verdrängst du sie vielleicht – „Schwamm drüber“. Doch genau das führt dazu, dass sich diese Last immer mehr ansammelt und irgendwann übermächtig wird.
Unser Verstand macht es nicht einfacher: Er hängt ständig an der Vergangenheit oder malt sich eine bessere Zukunft aus, anstatt im Jetzt zu sein. Die Vergangenheit prägt deine Identität durch Erinnerungen und Glaubenssätze, die deine Wahrnehmung filtern. Gleichzeitig verspricht dir der Verstand, dass du erst glücklich sein wirst, wenn du irgendwann ein bestimmtes Ziel erreichst.
Doch beides – Vergangenheit und Zukunft – sind nur Gedanken, die dich davon abhalten, den gegenwärtigen Moment wirklich zu erleben.
Wie dein Verstand dich im Stich lässt
Der Verstand betrachtet die Gegenwart oft durch die Brille der Vergangenheit. Wenn du zum Beispiel glaubst, du seist „falsch“ oder „nicht gut genug“, findest du in jeder Situation Belege dafür. Diese Bestätigungen festigen deine negativen Glaubenssätze. So manipuliert dein Verstand deine Sicht auf dich selbst und die Welt. Er hält dich in einem Zustand des Widerstands, indem er dich entweder in alten Geschichten festhält oder mit Zukunftserwartungen beschäftigt.
Das Jetzt ist für den Verstand gefährlich, weil es unvorhersehbar ist. Im Moment gibt es keine festen Sicherheiten, keine bekannten Geschichten, keine gewohnten Glaubenssätze, an die er sich klammern könnte. Deshalb flieht er lieber in die Vergangenheit oder Zukunft. Doch das Leben findet nur im Jetzt statt. Wenn du dich wehrst gegen das, was gerade ist, erzeugt das unnötiges Leid.
Das Jetzt ist für den Verstand gefährlich, weil es unvorhersehbar ist.

Akzeptanz: Dein Schlüssel zur Freiheit
Warum solltest du gegen etwas kämpfen, das sowieso schon Teil deines Lebens ist? Das ist so, als würdest du in einem Gefängnis jeden Tag gegen die Mauern rennen und dich beschweren – wie viel Energie kostet dich das? Wie viel Nutzen bringt es dir?
Anstatt deine Kraft im Widerstand zu verschwenden, kannst du sie für echte Veränderung nutzen, wenn du lernst, den gegenwärtigen Moment bewusst anzunehmen.
Akzeptanz ist keine Resignation, sondern der erste Schritt zur inneren Freiheit. Sie bedeutet, dem Jetzt mit Achtsamkeit zu begegnen und nicht gegen die Realität anzukämpfen. Dein Verstand wird anfangs versuchen, dich zurückzuziehen in alte Gedankenmuster – das ist ganz normal. Angst und Unsicherheit zeigen dir, dass du aus deiner Gemütlichkeitszone herauskommst und Wachstum beginnt.
Mit Achtsamkeit kannst du diesen Widerstand erkennen und loslassen. Wenn du aufhörst, dich mit deinem Verstand zu identifizieren, öffnest du dich für die Fülle und Freiheit, die im gegenwärtigen Moment liegen.
Akzeptanz bedeutet, dem Jetzt mit Achtsamkeit zu begegnen und nicht gegen die Realität anzukämpfen.

Fazit und Challenge: Mach den ersten Schritt zur Selbstverbindung
Widerstand gegen das, was ist, kostet dich Energie und blockiert deinen Weg zu dir selbst. Die radikalste und wirksamste Methode, dich selbst wiederzufinden, ist Akzeptanz – bewusst und liebevoll das anzunehmen, was gerade da ist.
Challenge für dich:
Nimm dir jeden Tag für drei Minuten bewusst Zeit, um dich hinzusetzen, ruhig zu atmen und einfach wahrzunehmen, was jetzt gerade in dir und um dich herum ist – ohne zu bewerten oder zu verändern. Beobachte deinen Widerstand, wenn er auftaucht, und versuche ihn sanft loszulassen.
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