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Gefühle fühlen lernen

Aktualisiert: 14. Okt. 2020

Lass Deine Gefühle in 6 Schritten zu


Gefühle sind Energien, die sich in Deinem Körper hin und her bewegen. Energien möchten fliessen, daher ist jeder Stillstand eine Unterdrückung von Energie, was uns aus dem inneren Gleichgewicht bringt. Gefühle sind die Sprache Deines Körpers und teilen Dir stets eine Botschaft mit. Durch die Erziehung haben wir oft gelernt, Gefühle zu verdrängen, sobald sie uns vereinnahmen oder kontrollieren. Doch genau diese Gewohnheit, Gefühle nicht fühlen zu wollen, ist sehr belastend für unser gesamtes Energiesystem.


Gefühle wollen Gefühlt werden.

6 Schritte, um Gefühle zu fühlen

Als erstes ist es wichtig, dass Du damit beginnst, Dir Zeit für Gefühle zu nehmen. Gönne Dir morgens oder abends etwa fünf Minuten. Am besten wäre es natürlich, das Gefühl zu fühlen, wenn es aktiv ist. Falls es nicht anders geht, planst Du in Deiner Agenda einmal in der Woche einen zehn minütigen Termin ein und schreibst Dir die Gefühlssituation auf, sodass Du sie bis zum Termin nicht vergisst. Um das Gefühl zuzulassen gehst du wie folgt vor:


1) Hol Dir ein leeres Blatt Papier und ein paar Buntstifte. Suche Dir einen Ort, an dem Du ungestört bist und Du Dich wohl fühlst.


2) Schliesse Deine Augen und atme tief in Deinen Bauch ein- und aus. Danach lässt Du Deine Atmung von selbst fliessen.


3) Richte Deine Aufmerksamkeit auf das Gefühl. Spüre in Dich hinein und erlaube es Dir, tief in Deine Gefühlswelt einzutauchen. Schicke Deinen denkenden Verstand in die Ferien und fokussiere Dich nur auf Deine Gefühlswelt. Lass das Gefühl einfach da sein, ob negativ oder positiv. Denke daran, die Energie ist da, um zu fliessen.


4) Versuche die Energie wahrzunehmen ohne zu urteilen, um welches Gefühl es sich handelt.


Wo spürst Du die Energie im Körper? Öffnet sich der Bauch, zieht Dich Dein Steissbein nach unten, kribbeln die Finger, pfeifen die Ohren, drückt der Kopf, strahlt Dein Herz oder verengt sich die Brust?


Welche Farben fliessen in Deinem Körper umher? Ein gelbes strahlen aus dem offenen Herz oder ein grauer enger Faden, der sich um Deinen Kopf hüllt?


Wie bewegt sich die Energie in Deinem Körper? Fliesst sie nach unten, seitlich oder nach oben? Ist sie spiralig, kreisend oder hat sie eine andere Form?


5) Spüre nochmals tief in das Gefühl hinein, es ist okay, auch wenn es schmerzt, Dich zum Weinen bringt oder Du von Herzen lachst. Stell Dir nun vor, das Gefühl teilt Dir nun mit, wie es heisst und was es für eine Botschaft hat.




Wie nennt sich das Gefühl?

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Was ist die Botschaft des Gefühls? Warum ist die Energie da?

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6) Lege nun Deine Hand auf den Ort, wo Du das Gefühl am intensivsten spürst und sage:


Danke, dass Du da bist.


Danke für die Botschaft.


Ich lasse Dich zu und jetzt bin ich auch bereit Dich loszulassen.


Gönne Dir nochmals einen Moment mit Dir selbst. Anschliessend nimmst Du einen tiefen Atemzug und öffnest Deine Augen.


Wie fühlst Du Dich?


Falls Du Lust hast, kannst Du Dir nun in Deinem Journal eine Notiz machen. Welches Gefühl hast Du heute zugelassen? Beschreibe das Gefühl und zeichne es mit allen Farben und Bewegungen auf ein leeres Blatt Papier.


Gerne lese ich von Dir, ob Dir die Übung etwas gebracht hat und für welche Gefühle Du Dich öffnen konntest.


Energetisiere Dein Leben!








Deine Kim


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