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Innere Schweinehund überwinden, aber wie?

Aktualisiert: 11. Okt. 2019

"Unsere Herzenswünsche erreichen wir nur nachhaltig, wenn Verstand und Unbewusstes miteinander synchronisiert sind." - Kim Alexandra Eberle


Wir Menschen haben zwei Systeme, die uns beim Treffen von Entscheidungen massgeblich beeinflussen. Erstens, gibt es den bewussten Verstand und zweitens, das Unbewusste. Beide Systeme können unsere Handlungen steuern.

Wenn das Unbewusste das Ruder in der Hand hat und die Handlung steuert, spricht man von der Impulsivität. Dabei wird der Verstand unterdrückt, was heisst, dass wir uns überhaupt keine Gedanken über unsere Reaktion machen, sondern das Steuer der inneren Emotion überlassen. Jugendliche lassen sich oft von der Impulsivität leiten. Das sind Situationen, in denen in der Diskothek die Hand ausrutscht, jemand verletzt wird und man danach Schuldgefühle hegt. Die Reaktion war schneller als der Verstand und wurde von der inneren Emotion „Wut“ ausgelöst.



Es gibt auch eine Variante bei der der Verstand die Handlung steuert, wobei das Unbewusste unterdrückt und die Verstandesbewertung umgesetzt wird. Der Verstand möchte das Unbewusste von unvernünftigem Verhalten abhalten, wie beispielsweise oben beschrieben, würde der Verstand dem Jugendlichen dann mitteilen, dass der Schlag ins Gesicht wohl negative Konsequenzen zur Folge hätte und somit wird die Handlung durch den Verstand gebremst. Diese in unserer Kultur häufig angewandte Art zu handeln nennt sich Selbstkontrolle. Selbstverständlich hat es Vorteile das Unbewusste auf die Seite zu schieben, wenn beispielweise eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt vor der Türe steht und man den Fluchtreflex unterdrücken muss, um die eigene Gesundheit zu wahren.


Problematischer wird es bei längerfristigem Vorhaben, denn wie wir wissen, hat unsere Selbstdisziplin zum Überwinden vom inneren Schweinehund, ihre Grenzen. Sobald wir viel um die Ohren haben, unterfordert sind, starke Gefühle erleben, stark abgelenkt sind oder unsere Grundbedürfnisse ungenügend befriedigt werden, bricht die Verstandeskontrolle zusammen und wir rutschen wieder in das alt bekannte unerwünschte Verhalten hinein. In Stresssituationen kann der tolle Vorsatz „aufhören zu rauchen“, unter der Verstandeskontrolle, nicht Stand halten und wir greifen zur Zigarettenschachtel.


Nun, wie überwinden wir den inneren Schweinehund, der uns immer wieder dazu bringt, die Dinge zu tun die wir doch eigentlich nicht mehr wollen?



Der innere Schweinehund ist das Unbewusste, welches wir mit ins Boot holen dürfen, um unsere Herzenswünsche zu erreichen. Für eine nachhaltige Verhaltensänderung im Alltag brauchen wir den Verstand und das Unbewusste. Wenn Verstand und Unbewusstes aufeinander abgestimmt und beide Systeme auf ein und dasselbe Ziel synchronisiert sind, spricht man von Selbstregulation. Durch die Motivation beider Systeme und folglich einer besseren Gefühlslage, wird die eigene Absicht sowie das Ziel mit weniger Mühle erreicht.


Das ZRM beinhaltet Methoden, die mögliche Konflikte zwischen den zwei unterschiedlichen Bewertungssystemen auflöst und das Ziel mit der Unterstützung des Unbewussten erfolgreich etabliert. Mit Hilfe von ressourcenorientierter Bilder, wird nach einem Übersetzungsprozess, ein sogenannten Motto-Ziel (Haltungsziel) formuliert, mit dessen motivationaler Energie, beide psychische Systeme dasselbe Ziel verfolgen.

Hört sich vielleicht kompliziert an, die Arbeit mit dem ZRM macht auf jeden Fall Spass.


Garantiert!


Mehr dazu auf diesem Blog.


Energetisiere dein Leben indem du Verstand und Unbewusstes ins Boot holst.


Deine Kim

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