Gedankenkarussell stoppen: Wie kann ich negative Gedanken loswerden?
- Kim Alexandra Eberle
- vor 43 Minuten
- 6 Min. Lesezeit
Kennst du das Gefühl, wenn deine Gedanken unaufhörlich kreisen und du einfach keinen Ausweg findest? In diesem Artikel erfährst du, wie du dieses Gedankenkarussell stoppen und negative Gedanken loswerden kannst.

In diesem Artikel erfährst du:
Nach dem Lesen dieses Artikels wirst du:
verstehen, was ein Gedankenkarussell ist und welche Auswirkungen es auf deinen Schlaf und dein Wohlbefinden hat.
Du lernst drei effektive Methoden kennen, um das Grübeln zu beenden: Selbsthypnose, Atemübungen und die Anpassung deines Lebensstils.
Zudem erhältst du praktische Tipps, wie du diese Techniken in deinen Alltag integrieren kannst.
Inhalt
Was ist das Gedankenkarussell?
Symptome eines Gedankenkarussells
Methoden, um das Gedankenkarussell zu stoppen
Methode 1: Selbsthypnose
Methode 2: Atemübungen
Methode 3: Lebensstilanpassung
Fazit und persönliche Erkenntnis

Stell dir vor, du liegst nachts im Bett, die Uhr zeigt bereits 2:00 Uhr, und deine Gedanken drehen sich unaufhörlich im Kreis. Du denkst über vergangene Gespräche nach, planst den nächsten Tag und sorgst dich um Dinge, die ausserhalb deiner Kontrolle liegen.
So erging es meiner Klientin Anna. Jede Nacht fand sie nur schwer in den Schlaf, und am Morgen fühlte sie sich erschöpft und ausgelaugt. Mehrere Wecker waren nötig, um sie aus dem Bett zu bekommen. Dieses ständige Grübeln raubte ihr die Lebensenergie. Doch als sie begann, mit mir im Coaching zu arbeiten, lernte sie Methoden kennen, die das Gedankenkarussell stoppten. Diese Techniken teile ich heute mit dir.
Negative Gedanken sind wie schlechte Gäste – sie bleiben nur, wenn du ihnen einen Stuhl hinstellst.

Was ist das Gedankenkarussell?
Das Gedankenkarussell beschreibt das Phänomen, wenn unsere Gedanken unaufhörlich um bestimmte Themen kreisen, ohne zu einer Lösung zu gelangen.
Es handelt sich um eine Gedankengewohnheit, die sich über die Zeit tief in unserem Unterbewusstsein verankern kann. Besonders problematisch wird es, wenn diese Grübeleien destruktiv sind und eine Stressreaktion in unserem Körper auslösen. Durch die Ausschüttung von Stresshormonen wird unser Nervensystem aktiviert, was das Einschlafen erschwert. Unsere Hirnwellen bleiben in einem aktiven Zustand, der dem Schlaf entgegenwirkt.
Du kannst nicht verhindern, dass Gedanken kommen – aber du musst ihnen keinen VIP-Platz in deinem Kopf reservieren.
Symptome eines Gedankenkarussells
Hier sind fünf Symptome mit alltäglichen Situationen und typischen Gedanken:
Schlafstörungen:
Du liegst abends im Bett, starrst an die Decke und kannst nicht abschalten.
„Habe ich die E-Mail wirklich richtig formuliert?“
„Was, wenn ich morgen verschlafe?“
„Warum habe ich das heute so gesagt? Das kam bestimmt falsch rüber…“
Konzentrationsprobleme:
Du versuchst, eine Aufgabe zu erledigen, aber dein Kopf springt von einem Gedanken zum nächsten.
„Oh Mist, ich muss noch die Rechnung bezahlen!“
„Was wollte ich nochmal googeln? Ach ja… oder nein, doch nicht.“
„Warum kann ich mich nicht einfach konzentrieren? Ich komme nie voran!“
Erschöpfung:
Du wachst morgens auf und fühlst dich, als hättest du kaum geschlafen – trotz 8 Stunden im Bett.
„Ich bin doch ins Bett gegangen, warum bin ich trotzdem müde?“
„Heute wird wieder so ein anstrengender Tag…“
„Ich brauche dringend Urlaub. Oder ein anderes Leben.“
Reizbarkeit:
Jemand stellt dir eine harmlose Frage, und du explodierst innerlich (oder sogar laut).
„Warum kann mich nicht mal jeder in Ruhe lassen?!“
„Muss ich denn immer alles erklären?!“
„Wenn noch eine Sache schiefläuft, raste ich aus!“
Negative Gedankenspiralen:
Ein kleines Problem wächst in deinem Kopf zu einer riesigen Katastrophe.
„Was, wenn ich den Job nicht bekomme? Dann stehe ich komplett ohne Plan da!“
„Warum passiert mir immer so etwas? Ich bin einfach nicht gut genug.“
„Das wird nie besser. Ich bin gefangen in diesem Chaos.“
Kommt dir das bekannt vor?

Dein Gehirn hat einen Off-Schalter. Du hast nur verlernt, ihn zu benutzen.
3. Methoden, um das Gedankenkarussell zu stoppen
Wenn sich deine Gedanken immer wieder im Kreis drehen und du nicht abschalten kannst, fühlt es sich oft an, als würdest du in deinem eigenen Kopf gefangen sein. Doch es gibt wirksame Methoden, um aus diesem Gedankenkreislauf auszubrechen und innere Ruhe zu finden.
Ich stelle dir drei Strategien vor, die dir dabei helfen können: Selbsthypnose, um dein Unterbewusstsein neu auszurichten, Atemübungen, um dein Nervensystem zu beruhigen, und einfache Anpassungen in deinem Lebensstil, die langfristig für mehr Entspannung sorgen.
Finde heraus, welche Methode für dich am besten funktioniert!
Methode 1: Selbsthypnose
Selbsthypnose ist eine Technik, bei der du dich selbst in einen tiefen Entspannungszustand versetzt, um direkten Zugang zu deinem Unterbewusstsein zu erhalten. Im Wachbewusstsein dominiert unser Verstand, der wie ein Türsteher unsere aktuellen Glaubenssätze verteidigt. Durch geistige Entspannung wird dieser Türsteher inaktiver, und du kannst neue, positive Glaubenssätze suggerieren. Diese neuen Überzeugungen beeinflussen deine Gefühle und Gedanken positiv. Möchtest du bei dir Selbsthypnose anwenden? Dann lade dir jetzt das kostenlose Grundlageseminar Selbsthypnose herunter und lerne, wie du dich selbst in einen neuen Gefühlszustand versetzt.
Methode 2: Atemübungen vor dem Schlafengehen
Durch tiefe Bauchatmung kannst du dein parasympathisches Nervensystem aktivieren, das für Entspannung und Erholung zuständig ist. Setze dich bequem hin oder lege dich hin, lege eine Hand auf deinen Bauch und atme tief durch die Nase ein, sodass sich dein Bauch hebt. Atme langsam durch den Mund aus, wobei sich dein Bauch wieder senkt. Wiederhole diese Übung für einige Minuten, um deinen Körper auf den Schlaf vorzubereiten.
Methode 3: Lebensstilanpassung
Ja, du hast richtig gelesen – es geht um eine ganzheitliche Anpassung deines Lebensstils! In dieser Methode betrachtest du einmal alle Bereiche deines Lebens und stellst dir die Frage:
Welche Faktoren sorgen für einen gestörten Schlaf – und wie kann ich sie eliminieren?
Gleichzeitig geht es darum, gezielt alles zu fördern, was deinen Schlaf positiv beeinflusst.
Ein gesunder Lebensstil ist entscheidend für erholsamen Schlaf.
Hier sind einige Faktoren, die ihn begünstigen:
Regelmässiger Schlaf-Wach-Rhythmus: Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit auf, um deine innere Uhr zu stabilisieren.
Angenehme Schlafumgebung: Sorge für ein dunkles, ruhiges und kühles Schlafzimmer. Eine Raumtemperatur von etwa 16-18 Grad Celsius ist ideal.
Entspannungsrituale: Führe vor dem Schlafengehen Rituale wie Yoga, Meditation oder das Lesen eines Buches durch, um deinen Geist zu beruhigen.
Gesunde Lebensweise: Regelmässige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung fördern den Schlaf. Vermeide schwere Mahlzeiten und Koffein am Abend.
Matthew Walker, Neurowissenschaftler und Schlafforscher, betont in seinem Buch „Why We Sleep“, dass Schlaf die fundamentale Basis für unsere körperliche und geistige Gesundheit ist. Er erklärt, dass bereits kleine Veränderungen im Lebensstil eine drastische Verbesserung der Schlafqualität bewirken können. Besonders hebt er hervor, dass ein konstanter Schlaf-Wach-Rhythmus entscheidend ist, da unser Körper auf Regelmässigkeit programmiert ist und Schwankungen in den Schlafzeiten die innere Uhr aus dem Gleichgewicht bringen.
Eine bemerkenswerte Studie aus Walkers Forschung zeigt, dass bereits eine einzige Nacht mit weniger als sechs Stunden Schlaf die Aktivität der Amygdala – das Zentrum für emotionale Kontrolle – um bis zu 60 % steigern kann. Das führt dazu, dass wir gereizter, ängstlicher und emotional instabiler sind. Gleichzeitig wird der präfrontale Kortex, der für rationales Denken verantwortlich ist, geschwächt. Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, einen gesunden Schlaf nicht dem Zufall zu überlassen.
Indem du störende Faktoren eliminierst und förderliche Gewohnheiten aufbaust, gibst du deinem Körper die besten Voraussetzungen für erholsamen Schlaf – und damit für mehr Energie, Gelassenheit und emotionale Stabilität im Alltag.
Dein nächster Schritt:
Negative Gedanken loszuwerden ist möglich – aber es erfordert Bewusstsein und Übung. Das Gedankenkarussell ist nichts, was sich über Nacht entwickelt hat, und genauso wenig verschwindet es in einem Moment. Doch mit gezielten Techniken wie Selbsthypnose, Atemübungen und einem bewussten Lebensstil kannst du lernen, deine Gedanken zu beruhigen und wieder in deine Energie zu kommen.
Wenn du dich immer wieder beim Grübeln erwischst, erinnere dich daran: Du bist nicht deine Gedanken – du bist diejenige, die entscheidet, welchen Gedanken du Raum gibst.
Falls du tiefer in die Arbeit mit deinem Unterbewusstsein eintauchen möchtest, um endlich Ruhe in deinem Kopf zu finden, dann lade ich dich herzlich ein, das kostenlose Grundlageseminar Selbsthypnose herunterzuladen.
Oder nutze das Zürcher Ressourcen Modell. Das ZRM erkläre ich dir Schritt für Schritt im Videokurs Energy-Boost und unterstützt dich dabei Gewohnehiten wie regelmässige Selbsthypnose, Atemübungen oder ein Schlafritual nachhaltig in den Alltag zu integrieren.
Lass mich wissen: Welche der drei Methoden probierst du als Erstes aus? Schreib es in die Kommentare!
Ich freue mich darauf, dich auf dieser energetisierenden Reise zu begleiten!

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